Nachwuchssymposium

Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. veranstaltet in den Zwischenjahren zum Sports, Medicine and Health Summit und dem darin enthaltenen Deutschen Sportärztekongress jeweils ein Symposium für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

 

Save the date: Das nächste (4.) Nachwuchs-Symposium des Wissenschaftsrates der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) findet vom  19. bis 21. September 2024 in Freiburg im Breisgau statt.

 

Lokaler Veranstalter ist das Institut für Bewegungs- und Arbeitsmedizin, Sportmedizin am Universitätsklinikum Freiburg (https://www.uniklinik-freiburg.de/sportmedizin.html).

 

Wissenschaftliche Leitung:

Peter Deibert (Freiburg)

Anja Hirschmüller (Rheinfelden/Freiburg)

Johanna Kubosch (Freiburg)

Kai Röcker (Furtwangen)

und der Wissenschaftsrat der DGSP

 

 

Wie bei den sehr erfolgreichen bisherigen Veranstaltungen in Potsdam, Saarbrücken und Tübingen wird es auch in Freiburg wieder ein vielseitiges Programm für unseren wissenschaftlichen Nachwuchs geben. Das Programm wird sich mit den multidisziplinären Karrieremöglichkeiten in der Sportmedizin beschäftigen. Ein weiterer Schwerpunkt wird eine Diskussion zu wissenschaftlichen Evidenzkriterien in der Sportmedizin nach den Vorgaben der Medizin sein, wofür wir mit dem Institut für Evidenz in der Medizin der Universität Freiburg kooperieren werden. 

 

Veranstaltungsschwerpunkte:

  • Karrierewege in der Sportmedizin und Perspektiven des Fachs Sportmedizin (Keynote)

  • Evidenzbasierte (Sport)Medizin (Keynote)

  • Anwendungsorientierte Methodenworkshops 

  • Wissenschaftliches Programm mit freien Einreichungen (Poster und Kurzvorträge, Abstracteinreichung: 6. Mai bis 30. Juni 2024, Link wird noch bekannt gegeben) 

  • Interest-Groups, Wiss. Nachwuchsorganisation in der Sportmedizin

  • Attraktive Rahmenveranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten 
     

Veranstaltungssekretariat:  (Dr. Oliver Morath) 

 

 

NWS 2022

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DGSP-Nachwuchssymposiums 2022 an der Universität Tübingen.

 

 

Event zur Förderung des sportmedizinischen Nachwuchses ein voller Erfolg: Rückblick auf das 3. DGSP-Nachwuchssymposium in Tübingen 

 

Bereits zum dritten Mal veranstaltete der Wissenschaftsrat der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. ein Symposium für den wissenschaftlichen Nachwuchs, welches dieses Jahr vom 29.09. bis 01.10.2022 in Tübingen stattfand. 

Insgesamt kamen an drei Tagen knapp 170 Teilnehmende unter dem Motto „Interdisziplinarität in sportmedizinischer Forschung und Karrieregestaltung“ zusammen, um sich auszutauschen, Kontakte zu knüpfen, ihre Arbeiten zu präsentieren und über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diskutieren. 

 

Startschuss fiel am Donnerstagnachmittag mit den Treffen der sechs Interest Groups Aktivitätsbezogene Prävention, Sportkardiologie, Low Back Pain, Concussion, Technologiegestütztes Training sowie Ultraschall/Sehnen. Es folgte eine gemeinsame Stocherkahnfahrt auf dem Neckar zur ersten Abendveranstaltung im Herzen Tübingens. Dort stellten Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth (Präsident der DGSP e.V.) und Prof. Dr. med. Andreas Nieß (Vorsitzender des Wissenschaftsrats der DGSP e.V. und Gastgeber in Tübingen) die herausragende Position dar, die die Förderung des Nachwuchses innerhalb der DGSP einnimmt. Dies wurde durch das Nachwuchssymposium bestens verdeutlicht. Der Freitag war durch Beiträge von und für den wissenschaftlichen Nachwuchs geprägt. Insgesamt 33 Posterbeiträge und 14 Kurzvorträge wurden präsentiert, diskutiert und begutachtet. Zudem wurden sechs Methodenworkshops zu den Themengebieten Mixed Methods, Systematischer Literaturrecherche, NIRS-Messung, Visuelle Darstellung von Daten, Aktivitätsmonitoring sowie Datenübertragung in der CoSmo-S Studie angeboten. Das Highlight des Tages war der Impulsvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion von Frau Dr. Simone Brandstädter zum Thema Interdisziplinäre Großprojekte im Kontext sportmedizinischer Forschung. Vor einem voll besetzten Hörsaal tauschten sich Simone Brandstädter, Dr. Jannika John, Prof. Dr. Tim Meyer, Prof. Dr. Barbara Munz, Daniela Fett, Prof. Dr. Karsten Krüger und Dr. Bernhard Haller zum Thema aus und berichteten von Schwierigkeiten und auch von Voraussetzungen für gelingende interdisziplinäre Großprojekte. Trotz einer geselligen und längeren Abendveranstaltung war der Hörsaal am Samstagmorgen bereits wieder gut gefüllt und die letzten thematischen Höhepunkte wurden sehr gut angenommen. In sechs „Junior meets Senior“- Expert*innenrunden zu den Schwerpunkten Ärztliche Weiterbildung, Leistungssport und Karriere in der Wissenschaft, Karriere nichtärztlicher Wissenschaftler*innen in der Sportmedizin, Vereinbarkeit einer leitenden klinischen/wissenschaftlichen Position und Familie, Auslandsaufenthalte sowie Funktion als Team-Arzt/Ärztin fand ein informeller Austausch zwischen Juniors und Seniors statt und war für beide Seiten sehr informativ und bereichernd. Die nachfolgende Keynote von Frau Dr. Annika Röcker zum Thema Wissenschaftskommunikation rundete das Symposium mit aktuellen Denkanstößen perfekt ab und kann ohne Übertreibung als krönender Abschluss bezeichnet werden

 

Dabei darf eine weitere Prämiere des Nachwuchsformates nicht ungenannt bleiben: Zum ersten Mal wurden bei einem Nachwuchssymposium sowohl Poster- als auch Vortragspreise vergeben, wobei der jeweils erste Preis die Möglichkeit erhält, beim Sports Medicine and Health Summit vom 22. bis 24. Juni in Hamburg die eigene Arbeit zu präsentieren. Folgende Preisträger*innen wurden gekürt:

Preisträger*innen (Posterpräsentationen): 

  1. Preis: Frau Pia Knothe (Humboldt-Universität zu Berlin) 

  2. Preis: Frau Judith Hesse (Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Leipzig) 

  3. Preis: Herr Roman Gaidai (Universität Paderborn) 

Preisträger*innen (Kurzvorträge): 

  1. Preis: Frau Simone Schweda (Universitätsklinikum Tübingen) 

  2. Preis: Herr Holger Burchert (University of Oxford) 

  3. Preis: Frau Kristina Gebhardt (Justus-Liebig-Universität Gießen) 

Das Team aus der Sportmedizin Tübingen bedankt sich für eine rundum gelungene Veranstaltung und freut sich auf das nächste Nachwuchssymposium im Jahr 2024.