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BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND

DGSP tritt BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND bei

 

Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) als Fachgesellschaft der Sportmediziner*innen in Deutschland hat sich der BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND angeschlossen. Bei dieser Interessensgemeinschaft handelt es sich um einen Zusammenschluss von Verbänden und Institutionen, die den Beitrag der öffentlichen Bäder als wertvolle und notwendige Leistung der Daseinsvorsorge im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern wollen. Darüber hinaus will die BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND Politik und Zivilgesellschaft für die Probleme und den dringenden Handlungsbedarf hinsichtlich der Bäderinfrastruktur in Deutschland sensibilisieren, sowie die Grundlagen für entsprechende Entscheidungen und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu schaffen.

 

Der DGSP war eine Mitwirkung der BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND deshalb wichtig, weil eine funktionierende Sportinfrastruktur in Deutschland die Grundlage ist, Menschen in Bewegung und Sport zu führen. Speziell das Schwimmen als sogenannte Low-Impact-Sportart wird als eine sehr gesunde und verletzungsarme Bewegungsform betrachtet. DGSP-Präsident und DOSB-Olympiaarzt Prof. Dr. med. Bernd Wolfarth unterstreicht: „Das Schwimmen gehört neben dem Laufen und dem Fahrradfahren zu den weitverbreitetsten Bewegungsformen. Die positiven Effekte der Entlastung bei Bewegung im Wasser kommen nicht nur gesunden Menschen zugute, sondern können auch Menschen mit muskuloskelettalen Vorerkrankungen wieder zurück in die körperliche Aktivität führen!“

 

In Deutschland spielen öffentliche Schwimmbäder aller Ausprägungen, Sport- und Freizeitbäder sowie Heilbäder eine wesentliche Rolle als Möglichkeit, regelmäßige körperliche Aktivität umzusetzen. Insgesamt über 500 Millionen Bäderbesuche pro Jahr in Deutschland unterstreichen dies. Somit können die Bäder als tragende Säule der Sportinfrastruktur in Deutschland gesehen werden. Deren Erhalt ist in Zeiten eines konstant zunehmenden Bewegungsmangels in der Bevölkerung äußerst wichtig. Schließlich sind in Deutschland etwa 42% der Bevölkerung von Bewegungsmangel betroffen[1]. „Wir brauchen eine gut gepflegte Bäderinfrastruktur in Deutschland, um die Anzahl der Bewegungsmöglichkeiten für die Bevölkerung hochzuhalten. Das derzeitige Bädersterben sehen wir Sportmediziner mit großer Sorge“, so Wolfarth.

 

Studie: [1] Guthold, R, Stevens GA, Riley LM, Bull F: “Worldwide trends in insufficient physical activity from 2001 to 2016: a pooled analysis of 358 population-based surveys with 1·9 million participants”

 

Frankfurt am Main, den 13. April 2021


Experten zu diesem Thema vermittelt:
DGSP-Pressesprecher Daniel Schmidt
Mobil: +49 (0) 176 43347762
E-Mail:


Über die BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND

Die BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND ist ein Zusammenschluss von 14 Verbänden und Institutionen, die den Beitrag der öffentlichen Bäder als wertvolle und notwendige Leistung der Daseinsvorsorge im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankern wollen. Neben den Mitgliedsverbänden wird die BÄDERALLIANZ DEUTSCHLAND vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft sowie vom Deutschen Olympischen Sportbund unterstützt. Mehr Informationen und Übersicht der Mitgliedsinstitutionen.


Über die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V.

Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (kurz DGSP) ist die zentrale ärztliche Institution in der Sportmedizin sowie der Gesundheitsförderung und Prävention durch körperliche Aktivität. Die DGSP ist Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes und somit Teil der organisierten Sportinfrastruktur in Deutschland. Mit ca. 7.500 Mitgliedern ist sie die zweitgrößte Sportmedizinorganisation der Welt.

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