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Die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) informiert:

Schwitzen beim Sport ist wichtig und richtig

 

Will man seine körperliche Leistungsfähigkeit steigern, muss ein ausreichend hoher Trainingsreiz mit hoher Trainingsintensität gesetzt werden. Das erfordert eine hohe körperliche Anstrengung und bringt uns zum Schwitzen. Bei der Muskelarbeit entsteht viel Wärme. Die Körpertemperatur steigt, das Verdunsten des Schweißes auf der Haut entzieht dem Körper Wärme und kühlt ihn wieder ab. Die Kühlung hält den Körper leistungsfähig und passt sich flexibel auf verschiedene Umgebungstemperaturen an. Der Schweiß ist also für die Thermoregulation des Körpers notwendig!

 

Bessere Temperaturregulation bei Trainierten
„Zwar sagt die Stärke des Schwitzens nichts über die Kondition aus, denn es ist eine sehr individuelle Eigenschaft“, betonen die Experten der DGSP. Doch der Körper lernt mit steigendem Training, seine eigene „Klimaanlage“ schnell zu starten und effizient zu nutzen. Das schont Herz und Kreislauf, denn die peripheren Gefäße erweitern sich schneller. Dies sorgt für eine konstant niedrige Körpertemperatur, Herzfrequenz und Blutdruck bleiben niedrig. Beim untrainierten Sportler dauert es länger, bis der Schweiß tropft. Beginnt er jedoch damit, so schwitzt er meist sehr stark und verliert mehr Elektrolyte als der Trainierte.


Zu wenig Schweiß kann gefährlich werden
„Hitze“ im Körper ist nicht nur leistungshemmend, sondern kann sogar sehr gefährlich sein. Erhöht sich die Körpertemperatur, muss die Wärme möglichst schnell über die Haut abgeleitet werden, damit der Körper keinen Schaden nimmt. Nur bei einer normalen Körpertemperatur kann eine länger andauernde hohe Leistung erbracht werden.


Flüssigkeitsverlust soll durch „gute“ Durstlöscher ausgeglichen werden
Läuft der Körper zur Hochform auf, produzieren rund zwei Millionen Schweißdrüsen ein salzhaltiges wässriges Sekret, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Das Auffüllen der verlorenen Flüssigkeit und der Salze kann nach dem Sport erfolgen. Dauert das Training jedoch länger als eine Stunde, sollte man die Wasserflasche mitnehmen und  viertelstündlich etwas trinken. Ideal hierfür sind Wasser oder eine Saftschorle.

 

Bei längerer sportlicher Betätigung sollte das Getränk mit etwas Natriumchlorid („eine Prise Kochsalz“) und Zucker (eine 7-prozentige kohlenhydrathaltige Getränkemischung wird empfohlen) angereichert werden. Teure Sportgetränke sind nicht nötig. Die verlorene Flüssigkeitsmenge kann errechnet werden, indem man sich vor und nach dem Sport auf die Waage stellt. Der Gewichtsverlust sollte durch die entsprechende Menge Flüssigkeit ersetzt werden.

 

 

Frankfurt, den 12. Januar 2017


Experten zu diesem Thema vermittelt:
DGSP-Pressesprecherin Dr. Annette Heller
Mobil: +49 (0) 1 73 – 6 52 23 21
E-Mail:


DGSP im Kurzportrait: Die 1912 gegründete Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) ist die zentrale ärztliche Institution auf den Gebieten der Sportmedizin sowie der Gesundheitsförderung und Prävention durch körperliche Aktivität. Neben der Förderung von sport- und präventiv¬medizinischer Forschung, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung setzt die DGSP viele Projekte zur Erhöhung der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung um. Sie ist die Vereinigung der 17 Landesverbände für Sportmedizin und mit ihren 8000 Mitgliedern eine der größten wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland. 2012 feierte die deutsche Sportmedizin ihr einhundertjähriges Bestehen. Dem Präsidium gehören an: als Präsident Professor Dr. Klaus-Michael Braumann (Hamburg), als Vizepräsidenten Dr. Ingo Tusk (Frankfurt am Main), Dr. Thomas Schramm (Köln), Professor Dr. Bernd Wolfarth (Berlin), Professor Dr. Wilhelm Bloch (Köln) und Professor Dr. Christine Graf (Köln). Generalsekretär ist Professor Dr. Rüdiger Reer (Hamburg). Ehrenpräsidenten sind Professor Dr. Dr. Wildor Hollmann (Köln) und Professor Dr. Herbert Löllgen (Remscheid).       

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